Schauspielerei ist eine Leidenschaft, von der man – einmal infiziert – nie wieder lassen kann.
So war es auch bei mir, als ich - eigentlich per Zufall - zum Theaterspielen kam. Das war 1986, und ich begann bei unserem Nachbarverein, den Kronberger „hannemanns“, die ersten Bühnenschritte zu tun. Durch Federico Garcia Lorcas grandioses Stück „Bernarda Albas Haus“, das gemeinsam mit der Bad Homburger Volksbühne inszeniert wurde, kam ich in Kontakt mit dem Bad Homburger Theaterleben – und blieb ganz.
Noch immer fasziniert mich die Entstehung eines Stückes – ganz gleich, ob Komödie, Drama, Schauspiel oder Sketch – von der ersten tastenden Leseprobe in ihrer nüchternen Atmosphäre mit manchmal noch unbekannten Kollegen bis hin zur Premiere, in der alle Schauspieler für einen Abend lang in ihren Rollen aufgehen und ein neues harmonisches Ganzes entstanden ist.
Ich gehöre auch dem Spieleausschuss der Volksbühne an, der Stücke liest, auswählt und die gesamte Planung unseres Theaterprogramms macht.
Seit kurzem habe ich mich außerdem auf das Feld der Regiearbeit gewagt.
Und neben dem Schauspielen? In der Zeit, die noch bleibt, bin ich - als ausgebildete Biologin - Projektmanagerin im Gesundheitswesen.